Die AG Kurzfilm bemängelt an den Reformplänen der Filmförderung, dass der Kurzfilm erneut zu kurz kommt. In einer Stellungnahme wird die unzureichende Förderung von Kurzfilmen bemängelt. Konkret fordert die AG eine faire Vergütung sowie eine Erhöhung des Produktionsvolumens, auch, um die ökologischen Standards leisten zu können.
Nahezu alle Filmschaffende in Deutschland treibt die Frage um, wie sie ihr neues Filmprojekt finanziert bekommen. Hier kommen die Filmförderungen ins Spiel, welche es auf Bundes- und Landesebene gibt. Zudem gibt es auch Fördermöglichkeiten auf EU-Ebene. In der Filmfrage der Woche geben wir einen Überblick über die Filmförderlandschaft.
Um einen Film zu produzieren, braucht es Geld? Doch woher? Bund und Länder können Filmemacherinnen und Filmemacher bei der Finanzierung ihrer Projekte unter die Arme greifen. Dennoch ist der Weg vom Drehbuch bis hin zur Premiere im Kino oder Fernsehen meist lang und sehr steinig. Das von BKM-Staatsministeri Claudia Roth vorgestellte Papier soll es in Zukunft für Filmschaffende leichter machen, ihren Film zu realisieren und ins Programm zu bekommen. Doch wie praktikabel ist ihr Vorhaben wirklich?
Die AG Filmfestival begrüßt den Willen der BKM zu einer großen Reform der Filmförderung in Deutschland, vermisst aber die Einbeziehung der Filmfestivals, obwohl dies im Koalitionsvertrag versprochen wurden. Schon seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat die AG Filmfestival statt den üblichen Novellierungen des Filmfördergesetzes eine grundlegende Reform der Filmfördersysteme in Deutschland gefordert. Dabei kritisiert sie das 8-Punkte-Programm von Claudia Roth.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat sich bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Arbeitskreis Green Shooting, den Filmförderungen der Länder und der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin darauf verständigt, einheitliche ökologische Mindeststandards für die deutsche Film-, TV- und Video-on-Demand-Wirtschaft (VoD) zu schaffen.
Der Präsident der Filmförderungsanstalt (FFA) und ehemalige Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat an die Regierungschefinnen und -chefs der Länder appelliert, darauf hinzuwirken, dass sich alle Bundesländer auf einen bundesweit einheitlichen Wiedereröffnungstermin für die Kinos verständigen.
Die MFG Baden-Württemberg vergibt in ihrer ersten Jury-Sitzung 2021 rund 3,8 Millionen Euro: Auch drei Projekte aus der Region Karlsruhe werden gefördert.
Ein gemeinsamer Brief von neun Film-Verbänden an die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters, an den Vorsitzenden der Kulturministerkonferenz Bernd Sibler sowie Mitglieder des Bundestages setzt sich mit der geplanten Verlängerung des aktuellen Filmfördergesetzes (FFG) auseinander. Hier wird angesichts der Covid-19-Pandemie die Unterstützung des Kinos in seiner ganzen Vielfalt gefordert.
Um die Auswirkungen der Corona-Krise für die deutsche Film- und Kinowirtschaft abzumildern, hat das Präsidium der Filmförderungsanstalt am heutigen Donnerstag ein umfangreiches Maßnahmenpaket und die Bildung eines von der FFA, der BKM und den Länderförderern gemeinsam getragenen Hilfsfonds beschlossen.
2018 war im Vergleich zu den Vorjahren ein schwächeres Kinojahr, was unter anderem mit dem sehr heißen Sommer und der Fußball-WM, aber auch generell schwächeren Blockbuster-Filmen zusammenhängt. Dennoch rangiert hier Karlsruhe wie auch im Vorjahr auf Platz 1, was die Zahl der Kinobesuche pro Einwohner betrifft. Durchschnittlich 3,1 Mal zog es die Karlsruherinnen und Karlsruhe ins Kino (2017: 3,7 Mal). Nun hat die FFA die 75 meistgesehenen Filme 2018 unter die Lupe genommen.