Die AG Kurzfilm bemängelt an den Reformplänen der Filmförderung, dass der Kurzfilm erneut zu kurz kommt. In einer Stellungnahme wird die unzureichende Förderung von Kurzfilmen bemängelt. Konkret fordert die AG eine faire Vergütung sowie eine Erhöhung des Produktionsvolumens, auch, um die ökologischen Standards leisten zu können.
Die AG Filmfestival soll einen Sitz im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt (FFA) erhalten. Damit kann der AG Filmfestival über alle grundsätzlichen Fragen mitbeschließen, die zum Aufgabenbereich der FFA gehören, unter anderen über den Haushalt der FFA. Damit wird der immer größeren Relevanz von Filmfestivals für die Kinobranche Rechnung getragen.
Beim Fachkongress „KINO 2023“ in Baden-Baden wurden Einblicke einer Studie zum Besuchspotenzial der Kinos gegeben. Im 1. Quartal 2023 konnten fast wieder die Ergebnisse des vorpandemischen Jahres 2019 verzeichnet werden. Allerdings ist insgesamt die Zahl der Personen, die überhaupt ins Kino gehen, von 25,7 Millionen Menschen (2019) auf 19,3 Millionen Menschen (2022) gesunken.
Die Ausgaben für Bewegtbildunterhaltung sind laut FFA im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 mit über 1,8 Milliarden Euro auf ein neues Allzeithoch gestiegen, 281 Millionen Euro mehr als im bisher umsatzstärksten Halbjahr 2019. Die Ausgaben für Kinotickets lagen mit 321 Millionen Euro deutlich über den Werten der Corona-Halbjahre 2020 und 2021.
Der Filmpalast am ZKM profitiert von der Kinoförderung der Filmförderanstalt (FFA). In deren jüngsten Fördersitzung wurden insgesamt 2.367.055 Euro für verschiedene Modernisierungsprojekte, eine Widereröffnung und eine Kino-Erweiterung vergeben.
Während die Programmkinos im ersten Coronajahr 2020 im Vergleich zum Gesamtmarkt etwas besser dastanden, hat sich die Lage im zweiten Coronajahr 2021 leicht verschlechtert.
Dieser Verlust betrifft eher kleinere Programmkinos mit ein bis zwei Leinwänden.
Das KINOFEST am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Insgesamt 1,1 Millionen Besucherinnen und Besucher zog es in die Lichtspielhäuser. 685 Kinos mit 3.193 Leinwänden und 560.878 Sitzplätzen hatten deutschlandweit daran teilgenommen.
Die Zahl der Kino-Leinwände in Deutschland ist im Jahr 2021 wieder leicht gestiegen, sodass sich der leicht positive Trend seit 2013 wieder fortsetzt und dies trotz der Corona-Krise geplagten Kino-Branche. Wie viele Leinwände es derzeit in Deutschland gibt, beantworten wir in unserer Filmfrage der Woche.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat sich bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Arbeitskreis Green Shooting, den Filmförderungen der Länder und der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin darauf verständigt, einheitliche ökologische Mindeststandards für die deutsche Film-, TV- und Video-on-Demand-Wirtschaft (VoD) zu schaffen.
Zum zweiten Mal hat Corona 2021 auch das Kinojahr in Deutschland geprägt: Die Besuchs- und Umsatzzahlen liegen erneut knapp zwei Drittel unter den Werten von pandemiefreien Jahren. Den Kinobestand in Deutschland hat dies indessen bislang nicht beschädigt, er liegt weitestgehend auf dem Niveau der Vorjahre. So die Erkenntnisse des Jahresberichts 2021 der Filmförderungsanstalt FFA.