Gewalt unter Jugendlichen ist ein vieldiskutiertes Problem unserer Gesellschaft. Häufig werden in diesem Zusammenhang die Massenmedien als Mitauslöser von Gewalt genannt. Um Jugendlichen zu vermitteln, dass das, was im Kino oder Fernsehen in Actionfilmen u. ä. zu sehen ist, inszeniert ist und in der Realität zu schweren Verletzungen oder sogar den Tod führen kann, hat der Stuntkoordinator Marko König in Zusammenarbeit mit Oliver Langewitz vom Filmboard Karlsruhe ein Gewaltpräventions-Filmprojekt konzipiert. Der Feuerstunt von Marko König fand bei KiX am 28.05.2009 statt.
Im Projekt Gewaltprävention werden Jugendliche mit den Produktionstechniken von Filmen vertraut gemacht, insbesondere von Stunts. Am Dienstag, 25.05.2008 wurden insgesamt 16 Jugendliche der Pestalozzi-Schule und der Winterrain-Schule Ispringen in einem Videocasting zum Thema Gewalt, aber auch zu ihrem sozialen Umfeld, ihren Ängsten und Problemen befragt. Bereits in diesen Vorinterviews haben die jugendlichen Laiendarstellern gezeigt, wie enthusiastisch sie beim "Projekt Gewaltprävention" mitarbeiten. Aus den Ergebnissen, die viele und facettenreiche Aspekte aus dem Leben der Jugendlichen aufgezeigt haben, wurde ein Drehbuch für einen Gewaltpräventionstrailer verfasst, der am Dienstag, 16. Juli 2008 verfilmt wurde.
In einer Schulhofpausensituation wurde ein Konflikt zwischen einer Jungen-Gang mit einem kleineren Jungen inszeniert, die durch den Einsatz anderer Mitschüler gewaltfrei gelöst werden kann. Am
Ende des Spots steht der Slogan "Schaut nicht weg bei Gewalt! Gemeinsam seid Ihr stark!", der vermitteln soll, dass man Schwächeren in Gefahr helfen kann, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu
bringen. Gedreht wurde auf dem Schulhof der Pestalozzi-Schule in Durlach. Der Film feierte im Rahmen der "Wanna be a Moviestar?"-Filmparty am 06. September 2008 seine Premiere.