
Filmproduktionen benötigen eine gut organisierte Verpflegung für die Crew, doch genau hier entstehen häufig große Mengen an Abfall und Lebensmittelverschwendung. Plastikgeschirr, Einwegverpackungen und übrig gebliebene Speisen verursachen nicht nur unnötige Kosten, sondern belasten auch die Umwelt. Dabei gibt es längst clevere und nachhaltige Lösungen, die das Catering umweltfreundlicher machen, ohne Abstriche bei der Qualität und Vielfalt der Mahlzeiten zu machen.
Ein nachhaltiges Catering-Konzept beginnt mit der richtigen Planung. Das bedeutet, Speisen bedarfsgerecht zu kalkulieren, Verpackungsmüll zu vermeiden und regionale, saisonale sowie vegane Alternativen in den Speiseplan zu integrieren. So können Filmproduktionen nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesundheit der Crew leisten.
Tipps für nachhaltiges Catering am Filmset:
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Mehrweg statt Einweg – Geschirr und Besteck clever einsetzen
Plastikbesteck und Einweg-Teller sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch teuer. Durch den Einsatz von Mehrweg-Geschirr, -Besteck und -Bechern lässt sich der Müll am Set drastisch reduzieren. Mobile Spülstationen ermöglichen den unkomplizierten Einsatz von wiederverwendbarem Geschirr, selbst bei Outdoor-Drehs. -
Regionale und saisonale Lebensmittel bevorzugen
Der Einsatz regionaler Produkte reduziert die CO₂-Emissionen, da lange Transportwege vermieden werden. Zudem sind saisonale Lebensmittel meist frischer, gesünder und benötigen weniger energieintensive Lagerhaltung. Ein Catering mit regionalen Zutaten unterstützt auch die lokale Wirtschaft. -
Vegane und vegetarische Alternativen anbieten
Pflanzliche Speisen haben eine deutlich bessere Umweltbilanz als fleischhaltige Gerichte. Vegane und vegetarische Optionen sparen CO₂-Emissionen, Wasser und Ressourcen. Ein kreatives Catering-Team kann hier leckere und abwechslungsreiche Menüs zaubern, die auch Fleischesser überzeugen. -
Foodsharing-Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung nutzen
Überschüssige Speisen müssen nicht weggeworfen werden. Organisationen wie Foodsharing oder Too Good To Go nehmen ungenutzte Lebensmittel an und verteilen sie weiter. Auch die Crew kann durch geplante Mitnahmebehälter Reste sinnvoll weiterverwerten. -
Kompostierbare Verpackungen und biologisch abbaubare Alternativen nutzen
Falls Verpackungen unvermeidlich sind, sollten umweltfreundliche Lösungen wie kompostierbare Bio-Verpackungen, Palmblatt-Teller oder Wachspapier verwendet werden. Diese Materialien hinterlassen weniger Plastikmüll und bauen sich in der Natur schneller ab.
Support gibt das Green Office Karlsruhe:
Ein nachhaltiges Catering-Konzept am Filmset spart nicht nur Müll und Kosten, sondern sorgt auch für eine gesündere und zufriedenere Crew. Mit Mehrweg-Geschirr, regionalen Zutaten und kreativen Foodsharing-Ideen kann die Filmbranche ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Bei der Umsetzung unterstützen Sie am Set entsprechend qualifizierte Green Consultants, zum Beispiel auch die des Green Office Karlsruhe.
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