· 

Earth Hour 2025 wird auch in Karlsruhe gelebt

Die komplette Fassade des Rathauses wird nur noch selten beleuchtet, wie hier im Februar 2022 aus Solidarität mit der Ukraine.
Die komplette Fassade des Rathauses wird nur noch selten beleuchtet, wie hier im Februar 2022 aus Solidarität mit der Ukraine. (Foto: Stadt Karlsruhe, Georg Hertweck)
Auch in diesem Jahr findet wieder die internationale Earth Hour statt - eine der weltweit größten symbolischen Mitmach-Aktionen für Klima- und Umweltschutz. Mit dieser globalen Aktion setzen Menschen, Städte und Unternehmen ein Zeichen für mehr Klimaschutz und unterstützen die Werte eines friedlichen und vielfältigen Miteinanders. Am Samstag, 22. März 2025, um 20:30 Uhr erlischt für eine Stunde das Licht – eine Geste, die weltweites Echo erfährt. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.

 

Karlsruhe setzt im Zuge seiner ambitionierten Klimaschutzmaßnahmen grundsätzlich darauf, die Beleuchtung städtischer Gebäude auf das Notwendigste zu reduzieren. Die Fassadenbeleuchtung erfolgt nur noch bei besonderen Anlässen und führt damit zu einer dauerhaften Energieeinsparung, die CO2-Emissionen reduziert und das städtische Budget schont. Dementsprechend ist hier jede Stunde die „Stunde der Erde“. Denn Klimaschutz ist in der Stadtverwaltung fest verankert und geht weit über symbolische Aktionen hinaus. Die Stadt arbeitet kontinuierlich daran, ihr Klimaneutralitätsziel zu erreichen. Ergänzend dazu ermutigt die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger, aktiv zu werden.

Aktiv zum Klimaschutz beitragen: Wie geht das?

Die städtische Klimakampagne „KA° - Wir machen Klima“ bietet auf ihrer Tatenbank unter klima.karlsruhe.de Anregungen, wie Privatpersonen zur Earth Hour und an jedem Tag des Jahres zum Klimaschutz beitragen können. Die reduzierte „Lichtverschmutzung“ während der Earth Hour kann zudem auch genutzt werden, um die Natur im Dunkeln zu erkunden. In einem nahegelegenen Park oder Wald kann man den Geräuschen der Nacht lauschen, die einem sonst verborgen bleiben.

Inspirieren können die 60 Minuten des Innehaltens auch, um sich auf der Klimaplattform weitergehend zu informieren: Wie kann ich Solarenergie nutzen, welche Möglichkeiten habe ich, meinen nächsten Urlaub klimafreundlich zu planen und wie kann ich mit meiner Ernährung Positives bewirken? Diese und viele anderen Fragen finden ihre Beantwortung auf den Seiten der Kampagne „KA° - Wir machen Klima“.

 

Die Earth Hour findet dieses Jahr zum 19. Mal statt. Mittlerweile wird die Aktion auf allen Kontinenten durchgeführt. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Letztes Jahr haben allein in Deutschland 560 Städte und Gemeinden teilgenommen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0