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Nachhaltiges Catering am Filmset – So geht’s!

Catering ist ein essenzieller Bestandteil jeder Filmproduktion, doch leider auch eine oft unterschätzte Umweltbelastung. Ein Filmset läuft über viele Stunden, oft mehrere Tage oder Wochen, und benötigt eine regelmäßige Versorgung für die gesamte Crew. Die Herausforderung dabei: Ohne ein nachhaltiges Konzept fallen schnell große Mengen an Verpackungsmüll an, Lebensmittel werden unnötig entsorgt, und durch lange Transportwege entstehen hohe CO₂-Emissionen. Plastikbesteck, einzeln verpackte Snacks, PET-Wasserflaschen und nicht vollständig verzehrte Mahlzeiten summieren sich zu einer enormen Umweltbelastung. Doch es gibt praktikable Lösungen, mit denen Filmproduktionen ihren ökologischen Fußabdruck deutlich verkleinern können, ohne auf gutes Essen oder eine reibungslose Versorgung zu verzichten.

 

Immer mehr Filmproduktionen setzen auf nachhaltiges Catering, weil es sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Regionale und saisonale Produkte sind nicht nur frischer, sondern reduzieren auch die Transportemissionen erheblich. Eine durchdachte Mengenplanung verhindert unnötige Lebensmittelverschwendung, während Mehrwegsysteme und kompostierbare Alternativen die Müllproduktion drastisch senken. Zudem bietet pflanzenbasierte Verpflegung eine hervorragende Möglichkeit, den CO₂-Ausstoß zu verringern – denn die Produktion von Fleisch- und Milchprodukten ist besonders ressourcenintensiv. Wer mit nachhaltigen Catering-Anbietern kooperiert, sorgt nicht nur für eine umweltfreundliche Produktion, sondern kann auch kosteneffizienter arbeiten, da weniger Müllentsorgungskosten und Überproduktion entstehen.

 

Ein weiterer Vorteil: Nachhaltiges Catering verbessert die Arbeitsbedingungen am Set. Die Crew erhält gesündere, nahrhafte Speisen, die nicht nur nachhaltiger, sondern oft auch hochwertiger sind. Immer mehr Catering-Dienstleister bieten inzwischen Zero-Waste-Konzepte, wiederverwendbare Geschirr- und Bestecklösungen oder sogar mobile Solar-Kochstationen an. Nachhaltiges Catering ist also keine Zukunftsvision, sondern eine praktikable Lösung, die Filmproduktionen sofort umsetzen können – mit spürbaren positiven Effekten für die Umwelt, das Budget und die Zufriedenheit des gesamten Teams.

Tipps für nachhaltiges Catering:

  1. Regionale und saisonale Produkte bevorzugen:

    • Reduzieren CO₂-Emissionen durch kürzere Transportwege
    • Unterstützen lokale Landwirte und Bio-Betriebe
  2. Mehrweg statt Einweg:

    • Verzicht auf Plastikgeschirr, -besteck und -becher
    • Setzen auf Mehrwegsysteme oder kompostierbare Alternativen
  3. Vegane & vegetarische Optionen ausbauen:

    • Pflanzliche Speisen haben eine wesentlich bessere Umweltbilanz
    • Viele Gerichte sind gesünder und für alle zugänglich
  4. Food Waste vermeiden:

    • Exakte Mengenplanung spart Lebensmittel und Geld
    • Kooperation mit Organisationen zur Lebensmittelrettung

 

Fazit:

Ein nachhaltiges Filmset beginnt beim Catering! Durch bewusste Entscheidungen kann die Crew nicht nur gesund und lecker versorgt werden, sondern auch die Umweltbilanz der gesamten Produktion verbessert werden. Bei der Umsetzung unterstützen Sie am Set entsprechend qualifizierte Green Consultants, zum Beispiel auch die des Green Office Karlsruhe.