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Brauchen Filme heute noch echte Filmstunts oder reicht CGI?

Seit den Anfängen des Kinos begeistern waghalsige Stunts das Publikum – von Buster Keatons legendärer Hauswand-Szene in STEAMBOAT BILL, JR. (1928) über die spektakulären Auto-Verfolgungsjagden in BULLITT (1968) bis hin zu den halsbrecherischen Sprüngen von Tom Cruise in MISSION: IMPOSSIBLE. Doch mit den Fortschritten in der Computeranimation stellt sich die Frage: Sind echte Stunts noch notwendig oder haben digitale Effekte sie längst ersetzt?

Die Magie des echten Stunts

Nichts kann das Adrenalin und die physische Präsenz eines echten Stuntman-Stunts ersetzen. Zuschauer merken oft den Unterschied, wenn ein Darsteller tatsächlich durch eine Glasscheibe springt oder ein Auto in Echtzeit überschlägt. Die physischen Auswirkungen auf Schauspieler und Umgebung erzeugen eine Authentizität, die CGI oft fehlt. Filme wie MAD MAX: FURY ROAD (2015) oder JOHN WICK setzen bewusst auf handgemachte Action, um den Zuschauer mitten ins Geschehen zu ziehen.

 

🖥 CGI als neue Realität?
Andererseits sind computergenerierte Effekte sicherer und ermöglichen Szenen, die mit echten Stunts unmöglich wären. Explosionen, weite Sprünge oder Kämpfe in der Schwerelosigkeit – ohne CGI wäre modernes Blockbuster-Kino kaum denkbar. Besonders Superhelden-Filme wie AVENGERS: ENDGAME setzen auf ein Zusammenspiel aus CGI und Motion Capture, um fantastische Welten zu erschaffen.

 

Interview mit dem Stunt-Koordinator Marko König

🤔 Was fühlt sich echter an?
Einige Filmfans argumentieren, dass CGI oft zu glatt und perfekt wirkt, wodurch die Spannung verloren geht. Andere wiederum lieben die kreative Freiheit, die digitale Effekte bieten. Quentin Tarantino kritisierte CGI wiederholt als "seelenlos", während Regisseure wie James Cameron darauf schwören.

 

💡 Fazit: Die Mischung macht’s!
Die besten Actionfilme kombinieren heutzutage beides: echte Stunts für die greifbare Gefahr und CGI für spektakuläre Ergänzungen. Tom Cruise springt tatsächlich aus Flugzeugen, aber selbst in MISSION: IMPOSSIBLE – FALLOUT wurden Hintergründe digital angepasst.

 

Was denkst du? Brauchen Filme echte Stunts, oder reicht CGI aus? Diskutiere mit uns in den Kommentaren!

 

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