Das PRIDE PICTURES Queer Film Festival Karlsruhe entwickelte sich aus den Lesbisch-Schwulen Filmtagen, die 1994 gegründet wurden. Seit 2015 wird das Projekt vom gemeinnützigen Verein PRIDE PICTURES getragen. Inzwischen eines der größten Queer-Filmfestivals in Deutschland, zeigt das neuntägige Festival traditionell Ende Oktober aktuelle, von der Festival-Jury ausgewählte internationale Spielfilme, dokumentarische Filme und Kurzfilmprogramme. Das Festivalbegleitprogramm besteht aus Filmgesprächen mit Filmschaffenden, der Festivalparty und einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion.
Der Festival-Verein ist stolz darauf, die 31. PRIDE PICTURES vorzustellen. Nach dem fulminanten Jubiläumsfestival 2023 werden in den Veranstaltungsstätten Kinemathek Karlsruhe und Schauburg Filmtheater dieses Jahr noch mehr Filme gezeigt. Mit 13 Spielfilmen und drei dokumentarischen Filmen, zwei einmaligen Kurzfilmprogrammen, YING | YANG und IT RUNS IN THE FAMILY, sind funkelnde Diamanten der queeren Filmkultur zu sehen. Das süße Bedürfnis, auch einmal Haut und Nacktheit zu zeigen, erfüllt sich das Festival-Team mit dem dritten queeren Kurzfilm-Programm EROTIC ENCOUNTERS erfüllt.
Ein Filmpreis ist geboren
Das PRIDE PICTURES PRISM, der City of Media Arts Queer Short Film Award wird 2024 mit 1.000 Euro Preisgeld ausgelobt. Entstanden ist der Preis durch die Kooperation mit UNESCO CoMA Karlsruhe und Kulturamt Karlsruhe. Geplant ist, diesen Preis jährlich zu vergeben. Der Preis wird am Sonntag, dem 27.10.2024, zum Abschluss des Festivals von den Jury-Mitgliedern zum ersten Mal überreicht. Als Jury haben Daniela Burkhardt (City of Media Arts), Silvia Neves (Freiburger Lesbenfilmtage) und Andreas Bühlmann (Pink Apple Zürich) zugesagt. Wir sind sehr gespannt auf ihre Auswahl.
Queere Filmkunst zu fördern und zu prämieren, war dem Festival schon immer ein Bedürfnis. Solche Preise stärken die Repräsentation in der Filmindustrie und bauen Stereotype ab. Sie unterstützen queere Filmschaffende und Kreative, regen die Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen an und tragen zur kulturellen Vielfalt im Film bei.
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