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Wer hat die meisten Oscars?

Die Academy Awards, besser bekannt als die Oscars, sind die höchste Auszeichnung der Filmindustrie. Jedes Jahr versammeln sich die größten Stars und Filmemacher in Hollywood, um herausragende Leistungen im Bereich Film zu ehren. Einen Oscar zu gewinnen, ist der Höhepunkt vieler Karrieren und ein Beweis für außergewöhnliches Talent und harte Arbeit.

 

Aber während einige sich freuen, nur einmal nominiert zu sein, haben andere wiederholt diese ehrwürdige Auszeichnung erhalten. Wer aber hält den Rekord für die meisten gewonnenen Oscars? Diese Frage führt uns zu den außergewöhnlichsten Persönlichkeiten der Filmgeschichte, deren beeindruckende Erfolge und vielfache Ehrungen sie zu Legenden der Leinwand gemacht haben.

Walt Disney hält den Rekord für die meisten gewonnenen Oscars. Im Laufe seiner Karriere gewann Disney 22 Oscars aus insgesamt 59 Nominierungen. Diese beeindruckende Anzahl umfasst sowohl reguläre Auszeichnungen als auch vier Ehrenoscars. Disney, ein Pionier der Animationsindustrie, erhielt seine ersten Oscars in den 1930er Jahren und dominierte die Kategorie „Bester animierter Kurzfilm“ über viele Jahre hinweg. Filme wie SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE (1937) und FANTASIA (1940) trugen maßgeblich zu seinem Erfolg bei.

Wer hält den Rekord für die meisten Oscar-Nominierungen?

Katharine Hepburn ist die Schauspielerin mit den meisten Oscars. Sie gewann viermal den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Ihre ersten beiden Auszeichnungen erhielt sie für ihre Rollen in MORGENROT DES RUHMS (1933) und RATE MAL, WER ZUM ESSEN KOMMT (1967). Später folgten DER LÖWE IM WINTER (1968) und AM GOLDENEN SEE (1981). Hepburns bemerkenswerte Karriere erstreckte sich über sechs Jahrzehnte, und ihre Fähigkeit, komplexe und vielschichtige Charaktere darzustellen, machte sie zu einer Ikone des Kinos.

Meryl Streep hält den Rekord für die meisten Oscar-Nominierungen. Bis 2024 wurde sie 21 Mal nominiert und gewann dreimal: als beste Nebendarstellerin für KRAMER GEGEN KRAMER (1979) sowie als beste Hauptdarstellerin für SOPHIES ENTSCHEIDUNG (1982) und DIE EISERNE LADY (2011). Streeps Vielseitigkeit und ihr außergewöhnliches Talent haben ihr eine Vielzahl von Rollen in den unterschiedlichsten Genres eingebracht und sie zur meistnominierten Schauspielerin in der Geschichte der Oscars gemacht.

John Ford ist der Regisseur mit den meisten Oscars für die beste Regie. Er gewann viermal: für DER VERRÄTER (1935), FRÜCHTE DES ZORNS (1940), DER LANGE WEG NACH CARDIFF (1941) und DER SIEGER (1952). Ford ist bekannt für seine epischen Western und sein Gespür für die Darstellung der amerikanischen Landschaft und Geschichte. Seine Filme haben Generationen von Filmemachern beeinflusst und setzen bis heute Maßstäbe im Genre.

Edith Head ist die Kostümdesignerin mit den meisten Oscars. Sie gewann acht Oscars aus insgesamt 35 Nominierungen. Ihre beeindruckende Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, und sie arbeitete an einigen der bekanntesten Filme Hollywoods mit, darunter ALLES ÜBER EVA (1950) und SABRINA (1954). Heads Fähigkeit, die Essenz von Charakteren durch ihre Kleidung auszudrücken, machte sie zu einer der bedeutendsten Figuren im Bereich des Kostümdesigns.

Symbol für außergewöhnliche Leistungen

Alan Menken, bekannt für seine Arbeit an Disney-Filmen, hat acht Oscars gewonnen, hauptsächlich für seine Kompositionen in Filmen wie DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (1991) und ALADDIN (1992). John Williams, einer der bekanntesten Filmkomponisten, hat fünf Oscars gewonnen und hält den Rekord für die meisten Nominierungen für eine lebende Person – über 50.

Die Oscars sind mehr als nur Trophäen; sie sind ein Symbol für außergewöhnliche Leistungen und bleibende Beiträge zur Filmkunst. Von Walt Disney, der den Standard für Animationsfilme setzte, über Katharine Hepburn und Meryl Streep, die durch ihre schauspielerischen Fähigkeiten beeindruckten, bis hin zu John Ford und Edith Head, die in ihren jeweiligen Bereichen Maßstäbe setzten – diese herausragenden Persönlichkeiten haben die Filmindustrie geprägt und ihre Spuren hinterlassen. Ihre Leistungen erinnern uns daran, was im Kino möglich ist, und inspirieren zukünftige Generationen von Filmemachern, Schauspielern und Künstlern.