Das Quartierskino der Kinemathek Karlsruhe geht 2023 weiter.
Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe 2021 mit 8 beteiligten Stadtteilen, folgt nun die Fortsetzung!
Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern in einem Quartier Karlsruhes werden Filme ausgewählt, die den Stadtteil beleuchten und seine Charakteristik hervorheben. Die Filme werden bei uns im
Kino gezeigt. Als besondere Aktion gibt es dazu für jeden ausgewählten Stadtteil eine Liveshow mit Filmgespräch, das über YouTube gestreamt wird und live bei uns besucht werden kann.
7 Stadtteile, 7 Filme, 7 großartige Liveshows - Sie dürfen gespannt sein und wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Kinemathek Karlsruhe.
"Quartierskino jetzt auch analog" wird gefördert im Impulsprogramm "Kultur nach Corona" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Zudem unterstützt die
Volkswohnung GmbH Karlsruhe die Reihe.
Innenstadt-Ost – Träum weiter!
Der nächste Termin startet mit dem Film "Träum weiter! Sehnsucht nach Veränderung" am Freitag, 17. Februar, um 18:00 Uhr. Das „Dörfle“ ist der erste eingemeindete Stadtteil Karlsruhes und Heimat vieler Kunstschaffender, sowie des KIT. So bringt der Stadtteil Geschichte und Modernität zusammen.
Fünf Menschen, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Designer Van Bo Le-Mentzel fordert mietfreies Wohnen für alle und zeigt wie das mit Tiny-Häusern geht – mitten in Berlin! Erfinder Carl-Heinrich von Gablenz will Schwerlasten mit Ballons schweben lassen, obwohl er mit seiner Idee schon einmal Pleite gegangen ist. Line Fuks wandert mit Kind und Kegel nach Portugal aus, damit ihre Kinder nie mehr in die Schule gehen müssen, sondern nur noch lernen, was sie wollen. Aktionskünstler Joy Lohmann baut schwimmende Inseln – aus Müll! Und Günther Golob hofft auf eine Reise ohne Wiederkehr: als Mitglied der ersten Besiedlungsmission auf dem Mars. „Träum weiter!“ begleitet fünf Protagonisten, die nach Alternativen suchen – für sich selbst, aber auch für die Gesellschaft. So verschieden ihre Ideen von einem anderen Leben auch sein mögen, so sehr verbindet sie ein gemeinsamer Ausgangspunkt: ein Traum, der sich erst tief im Inneren entwickelt und dann immer weiter nach Außen drängt. Aber warum schaffen gerade sie es, ihre Träume ernst zu nehmen und an ihre Realisierung zu glauben?
Regisseur Valentin Thurn geht diesem Geheimnis auf die Spur und entdeckt, was die Träumer antreibt, um ihre Utopien zu entwerfen und ist dabei, wenn sie versuchen, diese in die Tat umzusetzen.
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