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Was ist der erfolgreichste Film aller Zeiten?

Was ist der erfolgreichste Film aller Zeiten

Was macht den Erfolg eines Films aus? Der wirtschaftliche Erfolg an der Kinokasse ist hier ein wichtiger Faktor, sodass sich die meisten Rankings zu dieser Fragestellungen mit dem Einspielergebnis befassen. Hier befinden sich heute drei Filme an der Spitze: "AVATAR: Aufbruch nach Pandora" (USA 2009, Regie: James Cameron) mit 2,85 Millarden Dollar, "Avengers – Endgame (USA 2019, Regie: Anthony Russo, Joe Russo) mit 2,80 Milliarden Euro und "Titanic" (USA 1997, Regie: James Cameron) mit 2,20 Milliarden Euro. Damit gilt James "Ich bin der König der Welt!" Cameron mit seinen Filmen als absoluter Zuschauermagnet. Die Liste mit den weiteren erfolgreichsten Filmen nach Einspielergebnis findet sich in einem Statista-Ranking.

Filmpreise als Erfolgsgarant

Neben dem Einspielergebnis können auch Filme als erfolgreich angesehen werden, die auf Filmfestivals und bei Filmpreisen abräumen. Die Filme mit den meisten Oscars sind zum Beispiel "Titanic" (11 Oscars), "Ben Hur" (11 Oscars), "Der Herr der Ringe – Teil 3" (11 Oscars). Neben dem Oscar als wohl renommierten Filmpreis gibt es aber noch zahlreiche weitere Filmpreise auf der Welt, welche zum Ruhm eines Films beitragen. Zu den bedeutsamsten Filmpreisen gehören zum Beispiel "Die Goldene Palme" in Cannes", der "BAFTA-Award" aus Großbritannien, der "Goldene Bär" der Berlinale oder "Der Goldene Löwe", der auf den Filmfestspielen in Venedig, dem ältesten Filmfestival der Welt, verliehen wird.

Tatsächlich gibt es Filme, welche insbesondere als Festival-Filme und bei der Filmkritik überzeugen, aber an der Kinokasse vielleicht dennoch mäßig oder nur verhältnismäßig gut abschneiden. Spannende deutsche Beispiele sind die Komödie "Toni Erdmann" (Deutschland 2016, Regie: Maren Ade), "Systemsprenger" (Deutschland 2019, Regie: Nora Fingscheidt) oder "Die Blechtrommel" (Deutschland 1979, Regie: Volker Schlöndorff).

 

Die BBC hat eine Liste mit den 100 bedeutendsten US-amerikanischen Produktionen erstellt. Hier finden sich Filme wie "Citizen Kane" (USA 1941, Regie: Orson Welles), "Mulholland Drive" (USA 2001, Regie: David Lynch) oder "Der Pate" (USA 1972, Francis Ford Coppola). Und natürlich finden sich online noch zahlreiche weitere Rankings, wie zum Beispiel die zehn besten asiatischen Filme, darunter "Die Reise nach Tokio" (Japan 1953, Regie: Yasujiro Ozu), "Rashomon – Das Lustwäldchen" (Japan 1950, Regie: Akira Kurosawa) oder "In the Mood for Love – Der Klang der Liebe" (Hongkong 2000, Regie: Wong Kar-wai).

 

Auch Independent-Filme können sehr erfolgreich sein

Gerade mit Blick auf das Verhältnis der Produktionskosten zum Einspielergebnis können auch Independent-Produktionen als äußerst erfolgreich gelten. So hatte der Boxfilm "Rocky" (USA 1976, Regie: John G. Avildsen) gerade einmal ein Budget von 1 Millionen Dollar zur Verfügung, spielte aber am Ende 117 Millionen Dollar ein und begründete die Karriere von Sylvester Stallone. Gerade einmal zwei Jahre später wurde dieses Ergebnis von "Halloween – Die Nacht des Grauens" (USA 1978, Regie: John Carpenter) getoppt. Mit Produktionskosten von gerade einmal 300.000 Dollar spielte der Film 70 Millionen Dollar ein, das 233-fache seines Budgets.

 

Auch Dokumentarfilme können auf diese Art erfolgreich werden, was der Film "Super Size Me" (USA 2004, Regie: Morgan Spurlock) beweist. Gedreht mit läppischen 65.000 Dollar klingelte es an den Kinokassen und der Film konnte sich am Ende über ein Einspielergebnis von 29 Millionen Dollar freuen. Ein Esquire-Ranking zeigt, dass es insbesondere billig produzierten Horrorfilmen gelingt, mit extrem niedrigen Budgets die Menschen ins Kino zu ziehen. So findet sich auf Platz 2 des Rankings die Mockumentary "Blair Witch Project" (USA 1999, Regie: Daniel Myrick und Eduardo Sánchez), die das 4.100-fache ihres Budgets einspielte. Während das Budget 60.000 Dollar betrug, verzeichnete der Film am Ende ein sensationelles Einspielergebnis in Höhe von 246 Millionen Dollar.

 

Toppen konnte dies dann am Ende noch "Paranormal Activity" (Regie: Oren Peli) dem es gelang, mit einem Produktionsbudget von 15.000 Dollar 193 Millionen Dollar und damit das 12.870-fache seiner Kosten einzuspielen. Ein Film, der beweist, dass mit einer spannenden Geschichte auch mit geringen Mitteln die Massen angesprochen und ins Kino gezogen werden können.

 

Autor: Dr. Oliver Langewitz
Autor: Dr. Oliver Langewitz (Foto: Bernd Hentschel)

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Kommentare: 20
  • #1

    Tamara York (Dienstag, 26 Juli 2022 19:23)

    Ich ❤️ Der Herr der Ringe!

  • #2

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 09:58)

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  • #3

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:00)

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  • #4

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:00)

    1

  • #5

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:01)

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  • #6

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:01)

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  • #7

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:02)

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  • #8

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:03)

    1

  • #9

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:03)

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  • #10

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:04)

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  • #11

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:04)

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  • #12

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:05)

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  • #13

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:05)

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  • #14

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:06)

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  • #15

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:06)

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  • #16

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:07)

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  • #17

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:08)

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  • #18

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:08)

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  • #19

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:09)

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  • #20

    lxbfYeaa (Donnerstag, 28 März 2024 10:09)

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