Um Freundschaft, Aufbruch ins Leben und den gewundenen Weg zu sich selbst geht es für die Freunde Janik und Samuel in "Räuberhände", zu dem die Dreharbeiten am 3. Juni in der Region Karlsruhe begonnen haben. Ilker Çatak führt Regie bei der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Finn-Ole Heinrich. Für das Drehbuch wurden die Autoren Gabriele Simon und Finn-Ole Heinrich 2018 mit dem Thomas-Strittmatter-Preis ausgezeichnet. Die Nachwuchs-Schauspieler Emil von Schönfels und Mekyas Mulugeta stehen vor der Kamera von Judith Kaufmann. In weiteren Rollen sind Katharina Behrens, Nicole Marischka und Godehard Giese zu sehen.
"Räuberhände" wird produziert von Flare Film in Koproduktion mit SWR, Arte und HR, Salzgeber & Co. Medien wird den Film in die deutschen Kinos bringen. Sehnsucht nach dem Leben des Anderen Janik hat Eltern, die immer alles richtig machen. Samuel kommt aus zerrütteten Verhältnissen. Während Janiks Eltern Samuel quasi adoptiert haben, schirmt der seine Alkoholiker-Mutter ab. Samuel will Ordnung, Janik will Chaos. In einem unbedachten Moment tut Janik etwas Unentschuldbares und ihre tiefe Verbundenheit ist gefährdet.
Auf der lang geplanten Reise nach Istanbul wollen sie ihre Freundschaft retten, die Freiheit auskosten, ein neues Leben probieren. SWR Produktion Produziert wird "Räuberhände" von Gabriele Simon und Martin Heisler, Flare Film. Die Redaktion liegt bei Jan Berning (SWR/Debüt im Dritten), Barbara Häbe (Arte) und Jörg Himstedt (HR). Der Film entsteht mit Unterstützung von BKM, MFG Baden-Württemberg, Medienboard Berlin-Brandenburg, Kuratorium junger deutscher Film und dem DFFF. Die Dreharbeiten in Karlsruhe und Istanbul laufen bis zum 20. Juli 2019 und werden auch vom Filmboard Karlsruhe unterstützt, aus dessen Reihen auch Teammitglieder kommen.