Welche stilistischen Innovationen und inhaltlichen Perspektiven zeigten sich in den Filme der 1968er? Das Filmexploratorium analysiert die 68er-Filme hinsichtlich ihrer kulturellen Nachhaltigkeit und unverminderten Aktualität. Innovation und Experimentierfreude der 1968er spiegelte sich auch in den Spielfilmen der Zeit wider. Die Neuen Wellen der europäischen Filmkulturen griffen auf ihrem Höhepunkt nach Hollywood über. Bereits „Easy Rider“ machte deutlich: der „Summer of Love“ war vorbei, Hoffnung auf Neues und Scheitern an den Kräften des Beharrens lagen nahe beieinander. In der Folge begann der lange Marsch in die Postmoderne. ZAK-Dozent für Film und Medienästhetik, Wolfgang Petroll, zeigt filmische Aufbrüche der 1968er-Jahre mit Filmen unter anderem von Godard und Kubrick, Kluge und Fassbinder, Antonioni und Leone, Polanski und Buñuel und fragt, wieviel Utopie und wieviel Revolution eine Kultur zum Überleben braucht.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 15. Traumfabrik „Lasst 1000 Blumen blühen! Filmträume der 68er, heute“ statt, kuratiert von Wolfgang Petroll und Herbert Born. Parallel zur Reihe veranstaltet die Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung (AWWK) ab Freitag, 29. Juni 2018 in der Schauburg das Weiterbildungsseminar Filme 1968: Revolte und Experimente, Autorenfilme und Independents.
Der Eintritt zum Filmexploratorium "Filmexperimente der 68er: Neue Wellen auf dem langen Marsch in die Postmoderne" ist frei. Mit zahlreichen Filmzitaten, präsentiert von Wolfgang Petroll, Dozent für Film und Medienästhetik und Lehrbeauftragter des ZAK.
Donnerstag, 14. Juni 2018, 18.30 Uhr
ZKM | Medientheater, Lorenzstr. 19
Eine Zusammenarbeit von ZAK, Filmtheater SCHAUBURG, AWWK - Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe und ZKM | Zentrum für Kunst und Medien. Mit freundlicher Unterstützung der Georg-Fricker-Stiftung.